Ergiebige Runden auf dem Rittergut

Zur zurückliegenden Kollegiumsarbeit in Lützensommern

Der letzte Freitag im Februar war ein unterrichtsfreier Tag. „Kollegiumsarbeit“ stand auf dem Plan, gebucht hatten die Kollegen dafür Räume im Rittergut Lützensommern. „Kollegiumsarbeit?“, gab es da durchaus elterliches Stirnrunzeln. Sehen sich die Kollegen nicht jeden Tag…?
Gewiss, doch meist eben nur zwischen Tür und Angel. Und so wirkte allein schon ein längeres Verweilen bei einzelnen Themen, ein intensiverer Austausch über Wünsche, Idealvorstellungen und derzeit Leistbares tatsächlich wohltuend. Abwechselnd im Plenum und in Gesprächsgruppen wurden von Donnerstagabend bis Samstagnachmittag die Belange der Mittelstufe, der Unterstufe, die Fremdsprachenarbeit und der Nachmittagsbereich betrachtet. (Ein extra Oberstufentag findet Mitte März statt.) Bewegt wurden beispielsweise Fragen wie die der künftigen Klassengrößen, ein besseres aufgehoben Sein der Mittelstufenschüler nach Schulschluss und Fragen nach einem wirklich gesunden Tagesablauf für die Kinder. Es gab den Vorschlag, langsamer lernenden Schülern mehr entgegen zu kommen und darüber hinaus bei nachmittäglichen Hausaufgabenstunden Großmütter oder Großväter zur Betreuung einzuladen – nicht wenige Kinder haben eine große Sehnsucht nach mehr persönlicher Begegnung, bei der allein sie gemeint sind.
All das Gesagte wird alsbald in unser Schulkonzept einfließen und natürlich auch weiter in den Konferenzen bewegt werden. Neben dem Schwung aus einem sehr produktiven Miteinander bringen Lehrer und Erzieher aber auch jenen der gemeinsamen eurythmischen Übungen und die Freude am gemeinsamen Singen mit zurück in den Schulalltag nach Bischleben.

veröffentlicht: Sascha Horky, Dienstag, 03.03.2015

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