Streiflichter aus Sankt Petersburg

Groß, laut und prachtvoll

"Schneesturm, Pfützen, Kälte: So erwartete uns St. Petersburg. Schon aus dem Flugzeug sah man weiße Felder und graue Wolken, doch als wir gelandet und auf dem Weg zu unseren Familien waren, änderte sich das Bild der regnerischen und grauen Stadt schnell. Die Sonne kam raus, ich sah große Häuser, breite Straßen und alles sprühte nur so vor Leben. Schon in diesen ersten Momenten zeigten sich die Unterschiede zu Deutschland stark. Alles war so weit und voller Licht, nicht gequetscht wie in Erfurt. Es war so groß und man kam sich wie eine kleine Ameise zwischen den vielen Menschen und Häusern vor." Sarah Hempel

"Unser Tag begann damit, dass wir mit unseren Gastschülern in die Schule gingen. Nach kurzer Besprechung gingen wir zusammen unserem Tagesziel nach, zum Beispiel besuchten wir die Ermitage" Pauline Herbrich

"Sobald man in der Stadt war, wurde man vom Strom der Autos und Menschenmengen mitgerissen. Dies spiegelte sich auch in der U-Bahn wieder, über eine komplett überfüllte Rolltreppe fuhr man meterweit in die Tiefe von St. Petersburg. Unten angekommen, mischte man sich in das Getümmel der Menschenmenge, hier unten fühlte man sich nur wie einer von Millionen, man war für einen kurzen Moment komplett abgeschottet von dem Geschehen an der Oberfläche." Luca Kellermann

"Die Metro beeindruckte mich sehr, weil ich nie gedacht hätte, dass Metro schön sein kann und sie an manchen Stationen wie der Tanzsaal eines Schlosses aussah." Sarah-Sophie Seifert

"Wir fuhren mit der lauten U-Bahn zu riesigen Kirchen mit goldenen Kuppeln und zu prachtvollen , in schönen Farben bemalten Palästen und großen Häusern. Ich bekam viel verschiedene Kunst zu sehen."Maija Steinort

"Durch die Unterbringung in aufopferungsvollen Gastfamilien bekamen wir einen viel näheren Eindruck der russischen Lebensweise." Justus Degenhardt

"Wir haben viel gesehen von Land und Leuten, vom reichen Russen bis zum illegalen Straßenhändler." Johannes Michael Schatz

"Als der Abschied immer näher rückte, trat so eine leicht melancholische Stimmung ein und der letztendliche Abschied war schwer. Zum Glück kommen die russischen Schüler uns im Sommer auch besuchen." Luca Leander Ritter

"Dankbar war ich zum Schluss auf jeden Fall meiner Gastfamilie dafür, dass ich auch an ihrem Alltag teilnehmen konnte, aber auch Herrn Perepelkin für die Mühe und die Gedanken, die er sich zu allem gemacht hatte." Johanna Othzen

veröffentlicht: Silke Koebke, Freitag, 05.05.2017

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